Andrew Zacharias | ISG Frankfurt und Luxemburg

Banken setzen auf eine nachhaltige Zukunft: Innovative Lösungen für Büros im deutschen Finanzsektor 

Im folgenden Artikel beleuchtet Andrew Zacharias, Divisional Director für Frankfurt und Luxemburg, die zunehmende Bedeutung von Büroarbeitsplätzen im Bankensektor. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Mieterausbau für globale Finanzunternehmen bietet er wertvolle Einblicke in die Gestaltung von Büroflächen, die sich positiv auf Umsatz, Mitarbeiterzufriedenheit und die Anziehung von Spitzenkräften in einer wettbewerbsorientierten Branche auswirken.
Obwohl höhere Zinsen den Banken größere Margen ermöglichen, bleiben die Verteidigung der Kundenschnittstelle, Nachhaltigkeitsthemen, kosteneffizientes Wachstum und der Wettbewerb um Spitzenfachkräfte weiterhin relevante Herausforderungen. In dieser sich wandelnden Landschaft stehen Unternehmen in der Finanzindustrie vor der Aufgabe, ihre Strategien anzupassen. Unternehmen, die die digitale Transformation nutzen, um menschenorientierte Umgebungen zu schaffen, stärken ihre Mitarbeiter und das Unternehmen insgesamt. Viele Banken setzen bereits auf hybride Arbeitszeitmodelle, intelligente Gebäudetechnologie und nachhaltige Immobilien.

Als Generalunternehmer und Partner streben wir danach, nicht nur inspirierende Räume zu schaffen, sondern auch sicherzustellen, dass Eigentümer, Mieter und Nutzer ihre Büroflächen optimal nutzen können. Mit unseren ISG-Standorten in den wichtigsten Finanzmetropolen Europas, darunter Frankfurt, Luxemburg, Genf und Zürich, sind wir direkt vor Ort, um unsere Kunden beim Innenausbau von Büroflächen nach höchsten Qualitätsstandards zu unterstützen – von der Sanierung über die Revitalisierung bis zum Bauen im Bestand. 


„Das Bankenwesen steht an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der Nachhaltigkeit und digitale Innovation Hand in Hand gehen. Die Herausforderungen mögen groß sein – von der Verteidigung der Kundenschnittstelle bis hin zum Wettbewerb um Talente – aber die Lösungen sind greifbar.“

Andrew Zacharias

Identifikation mit der Unternehmenskultur zählt zu den wichtigsten Assets 

Unternehmen aus dem Finanzsektor müssen verstärkt in den Ausbau und die Ausstattung von Büros investieren, um den sich wandelnden Anforderungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gerecht zu werden. Die Arbeitswelt wird flexibler, ortsunabhängiger und geht immer stärker Hand in Hand mit dem Privatleben. Heutzutage sind die technischen Voraussetzungen für die neue Arbeitswelt in den meisten Finanzunternehmen selbstverständlich, ebenso wie das Vertrauen in die Eigenverantwortung der Mitarbeiter bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit ohne permanente Büropräsenz.

Der Wide Angle-Bericht von ISG „The Power of Place: Die Konsequenzen des Nichthandelns“ zeigt, dass das Büro weiterhin große Bedeutung hat – nur die Ansprüche der Mitarbeitenden und die Funktionen haben sich verschoben. So können die Mitarbeitenden sich vor Ort mit Kunden und Kollegen austauschen, Beruf und Privatleben besser trennen und sozialer Isolation vorbeugen. Das tun sie am liebsten in gut erreichbaren, hochwertigen, technisch top ausgestatteten und repräsentativen Räumlichkeiten, die der Marke und dem Selbstverständnis des Unternehmens entsprechen. 

Durch den Fachkräftemangel und die schwierige wirtschaftliche Situation müssen Arbeitgeber diese neuen Anforderungen in die Gestaltung und Ausstattung von Büroarbeitsplätzen einfließen lassen, um die Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbindung zu erhalten und auszubauen. Investitionen in moderne Büros zeigen positive Auswirkungen auf Unternehmensumsätze, die Produktivität und die Gewinnung neuer Mitarbeiter. Eine attraktive Bezahlung und Karriereaussichten alleine reichen nicht mehr aus, um dem Fachkräftemangel erfolgreich entgegenzuwirken. Die Identifikation mit dem Unternehmen und dessen Zielen zählt mittlerweile zum wichtigsten Asset.  

Messbare Investitionsrenditen im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte  

Unternehmen, die in Büroflächen und flexible Arbeitsmodelle investieren, verzeichnen erhebliche Umsatzsteigerungen im Vergleich zu Unternehmen, die es nicht tun. In der Power of Place-Umfrage berichten Unternehmen, die in ihre Büroflächen investieren und flexibles Arbeiten ermöglichen, von einer durchschnittlichen Umsatzsteigerung um 23,5 Prozent. Im Vergleich dazu haben Unternehmen, die keine Änderungen vornehmen, lediglich einen Umsatz von 0,5 Prozent.

Die Gestaltung und Ausstattung der Räume sind dabei entscheidender als das Angebot flexibler Arbeitsmodelle. 53 Prozent der befragten Unternehmen bestätigen, dass Investitionen in die Gestaltung und Ausstattung ihrer Räume es ihnen wesentlich erleichtern, passende neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Im Vergleich dazu ist die Quote bei Unternehmen, die hauptsächlich auf flexible Arbeitszeitmodelle setzen, mit 29 Prozent deutlich niedriger. 

Insbesondere in Branchen wie Finanz- und Beratungsdienstleistungen, in denen der Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte besonders stark ist, sind Investitionen in die physische Arbeitsumgebung und die Möglichkeit des ortsunabhängigen Arbeitens von großer Bedeutung. Unternehmen, die in diese Bereiche investieren, haben erkannt, dass sie damit nicht nur ihre führende Position behaupten können, sondern auch leichter hochqualifizierte Talente anziehen können. 

Kürzlich wurde ISG als Generalunternehmer mit dem Mieterausbau für ein multinationales Investmentunternehmen beauftragt. Das Projekt umfasst den Umbau und die Renovierung von Büroflächen im Gebäudehaus K2 in Luxemburg. Unser Kunde strebt an, das Wachstum der Mitarbeiterzahl zu ermöglichen, indem die Büroflächen erweitert und optimal auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden. Dabei legt er besonderen Wert auf ein erstklassiges Design und höchste Qualität in der Büroausstattung, um den Anforderungen der dynamischen und marktbewegenden Finanzbranche gerecht zu werden. 

„Investitionen in die Gestaltung und Ausstattung von Büroflächen sind kein Luxus, sondern eine strategische Notwendigkeit, um im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte erfolgreich zu bestehen. Unternehmen, die diesen Schritt gehen, erleben nicht nur eine erhebliche Umsatzsteigerung, sondern positionieren sich auch als attraktive Arbeitgeber für Top-Talente.“ 

Andrew Zacharias

Einsatz von Technologien zur Steigerung von Wohlbefinden, Effizienz und Energieverbrauch 

Der Einsatz von KI- und Cloud-Technologien zur Verbesserung von Wohlbefinden, Effizienz und Energieverbrauch gewinnt auch für Unternehmen in der Bankenbranche in der Gestaltung ihrer Büroflächen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen streben nun danach, Gebäudemanagementsysteme zu integrieren, die zentrale Kontrollen ermöglichen. Diese Systeme zeichnen die Qualität des Gebäudes auf, von der Luftströmung bis zur Wasserzirkulation.  

Intelligente Technologien verbessern nicht nur die Arbeitsumgebung, sondern tragen auch zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei. Um die „Null-Kohlenstoff“-Ziele zu erreichen, ist eine langfristige Planung erforderlich, um Gebäude zu identifizieren, die eine Sanierung oder Revitalisierung benötigen. Investitionen in die Sanierung bestehender Gebäude führen zu weniger CO2-Emissionen und fördern einen umweltfreundlicheren Bauprozess durch die Wiederverwendung von Gebäuden und Materialien.

Ein Beispiel hierfür ist der Mieterausbau für Mastercard in der Finanzmetropole Frankfurt. Dort hat ISG ein neues Büro geschaffen, das eine digitalisierte Arbeitsumgebung bietet. Es umfasst komplexe audiovisuelle Technik und Videokonferenztools, Schallmaskierungslösungen und Beleuchtungskonzepte. Die LEED-Platin-Zertifizierung für das Mastercard-Projekt belegt die hohen Nachhaltigkeitsstandards der neuen Büroräumlichkeiten, die durch effiziente Mess-, Steuer- und Regelungslösungen unterstützt wurden. 

Investitionen in die gebaute Umgebung als Indikator für ein vielfältiges Talentpool 

Investitionen in die Qualität von Arbeitsplätzen können auch als Indikator betrachtet werden, an dem der zukünftige Arbeitskräftebedarf abgelesen werden kann. Das gilt für Qualifikationen, Standorte und Branchen gleichermaßen. Der neueste Wide Angle-Bericht von ISG „Die Fachkräfte-Frage neu gedacht“ kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass sich die Entwicklung von Investitionen in die gebaute Umgebung als Grundlage für eine Bildungs- und Qualifikationsplanung eignet, die Nachwuchsproblemen in den zukunftsfähigsten Bereichen der Wirtschaft effektiv vorbeugt, wenn sie gleichzeitig auf einer Partnerschaft zwischen Bildungspolitik, Bildungseinrichtungen, Forschungsinstituten, Ausbildungsorganisationen und dem privaten Sektor aufbauen. Auf der anderen Seite kann eine zu geringe Pipeline für ganze Volkswirtschaften oder Sektoren auch als Frühwarnsystem für einen kommenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften fungieren. 

Unternehmen aus der Finanzbranche spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie nachhaltige Büroflächen gestalten, die nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern, sondern auch zur Stärkung der Gemeinden beitragen können. Jetzt ist die Zeit für Banken und andere Organisationen, mutige Schritte zu unternehmen und in eine bessere Zukunft zu investieren. 

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