Besser gemeinsam als gegeneinander – 6. Design & Build Konferenz in Berlin

Am 14. September fand die mittlerweile 6. Design & Build Konferenz in Berlin statt. Im Fokus standen dabei vor allem das partnerschaftliche Bauen, aber auch die Digitalisierung und Best Practices aus anderen Märkten.

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In Zeiten von hoher Inflation, Klimakrise, Zinssteigerungen, Lieferkettenproblemen, Materialknappheit und explodierenden Baustoff- und Energiepreisen ist ein partnerschaftlicher Ansatz wichtiger denn je. Nach den Grußworten von Oliver Wittke, ZIA Hauptgeschäftsführer, und Tim-Oliver Müller als Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie gab es spannende Vortrage u.a. zu den Themen Partnerschaftliche Projektabwicklung, Vertragslösungen, Digitalisiertes Planen in der Praxis und Dekarbonisierungsstrategien in Neubau und Bestand. Alle Vorträge machten deutlich, dass die stetig wachsenden Herausforderungen in der Immobilien- und Baubranche eine Zeitenwende bisher ungekannten Ausmaßes einläuten. Als krönenden Abschluss des Konferenztages hielt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor Emeritus des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V., die finale Key-Note zum Thema Anforderungen an das nachhaltige Bauen.

ISG war bereits zum fünften Mal als Sponsor dabei, denn Design & Build und andere partnerschaftliche Prozessmodelle zählen aufgrund unserer internationalen Präsenz und Auftraggeber zum Standardrepertoire unseres Serviceangebots. Andreas Sommer, unser Niederlassungsleiter München, und Astrid Eberle, Senior Design Manager, hielten passend dazu einen Vortrag über Partnering in der Praxis, Early Contractor Involvement (ECI), Design & Build, Two Stage Tenders und BIM.

Großprojekte in Deutschland werden weiterhin hauptsächlich nach dem „traditionellen“ Verfahren durchgeführt: Planungs- und Bauphase sind voneinander abgegrenzt; dazwischen liegt die Bestimmung der Kosten und die Angebotslegung. Beim partnerschaftlichen Ansatz hingegen werden die Projektbeteiligten weitaus früher involviert. ECI als Modell greift sogar schon vor und sieht eine Kosteneinschätzung bereits in der Entwurfsplanung vor. Das Resultat: durch ein frühes „Miteinander“ profitieren alle von der Expertise der Beteiligten, was zu Kosten- und Zeitersparnis führt – gerade in Zeiten enormer Baukostensteigerungen ein brisantes Thema. Für ISG ist schon lange klar, dass Design & Build der richtige Weg zum Ziel ist und perfekt zu unserer Unternehmenskultur passt, die von Kommunikation auf Augenhöhe und Wertschätzung unserer Partner lebt. Andreas Sommer betont dabei, wie wichtig es ist, das partnerschaftliche Bauen auch auf dem deutschen Markt weiter zu etablieren. „Wir bei ISG legen schon seit unserer Gründung großen Wert darauf, mit Kunden zusammenzuarbeiten, die unsere Werte teilen. Dieser Ansatz funktioniert nur mit einer partnerschaftlichen Arbeitsweise, von der die gesamte Bau- und Immobilienbranche profitieren kann. Mit diesem Ansatz sehen wir in Deutschland noch erhebliches Wachstumspotenzial“. Astrid Eberle fasst treffend zusammen: „Wir hoffen auch in Deutschland auf einen Wandel der Kultur – die Krise hat hier bereits einige wichtige Prozesse angestoßen oder beschleunigt.“

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